„Demokratie durch Kino“ – Gedenken an Opfer der NS-Zeit
Im Rahmen des Gedenkens der Opfer des Nationalsozialismus nahmen am 28. Januar 2025 die Kurse 13gee1/Pe und 13sff3/Pe der Goetheschule an der Veranstaltung „Demokratie durch Kino“ in der Neuen Schauburg Northeim teil. Die Organisation dieser Veranstaltung erfolgte durch den Schülervertreter Fabio Peter im Rahmen des Seminarfachs „Leben in der Zivilgesellschaft“. Ziel der Veranstaltung war es, den Schüler:innen eine intensive Auseinandersetzung mit der Zeit des Dritten Reichs zu ermöglichen und sie zur Reflexion über die Bedeutung von Demokratiebildung heutzutage anzuregen. Im Rahmen der Veranstaltung wurde der Film „Schindlers Liste“ vorgeführt, der die grausamen Verbrechen des Nationalsozialismus veranschaulicht. Im Vorfeld der Filmvorführung wurde eine Podiumsdiskussion abgehalten, in der der renommierte Referent Dr. Stefan Wilbricht (Leiter der KZ-Gedenkstätte Moringen) die aktuellen Formen von Extremismus beleuchtete und die Relevanz seiner Gedenkstättenarbeit erörterte. Zudem wurde die Zeitzeugin Katja Langenbach, geboren 1930, in Form einer Videobotschaft eingebunden. Sie gewährte den Schüler:innen einen persönlichen Einblick in die Vergangenheit und mahnte zur Wahrung der Demokratie in unserem Land. Die Veranstaltung stellte einen wichtigen Beitrag zur Demokratiebildung dar. Sie bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, über die Mechanismen von Hass und Hetze nachzudenken. Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit sensibilisierte die Schüler:innen für die Wichtigkeit eines aktiven Engagements gegen Extremismus und Diskriminierung. Die Referent:innen und der Organisator unterstützten die Teilnehmenden dabei, eigene Positionen zu entwickeln und Handlungsoptionen zu definieren, was für die Förderung einer demokratischen Kultur und einer vielfältigen Gesellschaft von großer Bedeutung ist. Ein zentrales Anliegen der Veranstaltung war es, den Anwesenden die Gefahren von Hass und Hetze bewusst zu machen. Der Referent und die Zeitzeugin verdeutlichten, wie schnell gesellschaftliche Normen kippen können und wie wichtig es ist, sich für eine offene und respektvolle Gesellschaft einzusetzen. Ein besonderer Dank geht an Fabio Peter, der neben seinen Vorbereitungen auf sein eigenes Abitur diese Veranstaltung mit großem Engagement auf die Beine gestellt hat!
Wir alle haben eine Verantwortung für unsere Gesellschaft! Wir alle sind verantwortlich für die Wahrung unserer Demokratie!
von Olga von Petersson