Goethe trifft Sportvereine – Schnuppertraining für Jahrgang 5 und 6
(rr.) Viele Kinder bewegen sich zu wenig. Das hört und liest man immer wieder. Doch was kann man dagegen tun? An der Goetheschule gibt es in der 5. Klasse vier und in der 6. Klasse drei Stunden Sport pro Woche. Außerdem gibt es viele Bewegungsangebote in der Pause und auch im Unterricht versuchen wir, Bewegungen zu integrieren. Doch Kinder und Jugendliche müssen sich auch außerhalb der Schule bewegen. Früher war das häufig dadurch gegeben, dass Kinder draußen oder im Wald gespielt haben. Das ist in den letzten Jahren immer weniger geworden. Stattdessen findet Bewegung hauptsächlich in den Sportvereinen statt. Deshalb ist es uns ein großes Anliegen, möglichst viele Kinder und Jugendliche in die Sportvereine zu bringen. Manchmal haben junge Menschen schon Interesse, aber die Hürde, es einfach mal zu versuchen ist zu groß – man kennt die Trainer nicht, kennt die Sportstätte nicht und weiß vor allem nicht, ob man das überhaupt wenigstens schon ein bisschen kann.
Genau an dieser Stelle setzt unser Projekt „Goetheschule trifft Sportvereine“ an. Alle Schüler*innen der 5. und 6. Klassen hatten am 03.09. die Gelegenheit, bei Einbecker Sportvereinen zu schnuppern und die Trainer kennenzulernen. Statt unbewegt im Unterricht zu sitzen, absolvierten sie an diesem Tag eine Schnuppereinheit bei vier verschiedenen Sportarten ihrer Wahl. Mit dabei waren Leichtathletik, Tanzen, Karate und Volleyball vom ESV, Tennis von Blau-Weiß-Einbeck, Badminton vom BC Einbeck, Blasrohrschießen von der Einbecker Schützengilde, Tischtennis von der TTG Einbeck und Fußball von der SVG Einbeck. Am Ende des Tages sah man viele erschöpfte, aber zugleich sehr glückliche und zufriedene Gesichter. Die Kinder hatten unheimlich viel Spaß und wir hoffen, dass der eine oder andere in den nächsten Wochen den Weg zum Vereinstraining findet.
Neben den beteiligte Vereinen gilt ein besonderer Dank den Sportassistent*innen der Goetheschule, die bei den Sportarten geholfen haben und im Laufe des Tages die jüngeren Schüler:innen als „Schülertaxi“ zu den verschiedenen Sportstätten gebracht haben.