Zahnpasta gegen Diskriminierung – Projekt 2schneidig unterstützt Goetheschule

Zahnpasta gegen Rassismus und Diskriminierung?

Ja, das geht! Ein Wort ist schnell ausgesprochen, dieses wieder einzufangen ist nicht mehr möglich, so wie es nicht möglich ist, Zahnpasta wieder in die Tube zu bekommen.

Bereits am ersten Tag unserer Projektwoche im März nahmen Schüler:innen der Goetheschule am externen Workshop von 2schneidig teil, um über die Themen Rassismus und Diskrimierung zu sprechen.

Der Rapper Martin Rietsch – weltweit mit Kinder- und Jugendförderungsprojekten aktiv – nahm unsere Schüler:innen dabei auf eine Reise mit, die ihnen viel abverlangte, denn Vorurteile sind allgegenwärtig und diese anzusprechen, erfordert die eigene Kritikfähigkeit und die Akzeptanz, dass unsere Gesellschaft noch viel antirassistische und antidiskriminierende Arbeit benötigt ebenso wie Menschen, die den Kern der Probleme angehen. Dazu gehört vor allem, Betroffenen zuzuhören und nicht wegzuschauen, wenn Menschen diskriminiert, ausgeschlossen oder gar angegriffen werden.

Mit viel Engagement regte Martin Rietsch die Schüler:innen zum Nachdenken darüber an, inwieweit unser Handeln und Denken das Leben anderer beeinflusst. Denn eines ist klar: Kein Mensch sollte Angst davor haben, diskriminiert zu werden – ob im Internet oder im wahren Leben. Eine Projektgruppe traf mit ihrem Ergebnis den Nagel auf den Kopf: Lass(t) uns Rassismus ins Abseits spielen!

von Olga von Petersson