Bewegte, gesunde Schule – Bewegte Pausen an der Goetheschule
Exkursionen mit Ski, dem Ruderboot oder dem Surfbrett und Schulvergleichswettkämpfe in den Sportarten Fußball, Tennis, Turnen oder Leichtathletik sind Angebote für sportlich besonders interessierte und begabte Schüler:innen an der Goetheschule. Das „Smileyball- turnier“ und „Goethe turnt“ im Winter, das Sportfest im Sommer sowie wechselnde Projekte wie RollerKids sind Highlights im Sportschuljahr, die sich an alle Schüler:innen richten. Beide Bereiche sind seit Jahren an der Goetheschule fest etabliert und werden von der Fachgruppe Sport getragen.
Bewegung ist aber bei uns nicht nur auf den Sportunterricht begrenzt, sondern seit unserer Qualifizierung zur Bewegten Schule fest im Schulleben integriert. In den letzten Jahren waren die Akteure der Bewegten Schule deshalb insgesamt viermal an der Goetheschule zu Gast, um das Kollegium in diesem Bereich fortzubilden. Das letzte dieser Module fand im Herbst 2021 statt und hatte den Titel: „Bewegungsimpulse in den Pausen und im Unterricht“.
In den folgenden Wochen testeten Kolleginnen und Kollegen zahlreiche Ideen, wie man Bewegung an verschiedenen Stellen sinnvoll in den Unterricht integrieren kann und machten dabei oftmals sehr gute Erfahrungen.
Seit den Osterferien steht die Pause im Fokus und es entstand ein Projekt, bei dem es darum geht, neue Bewegungsanreize zwischen den Unterrichtseinheiten zu schaffen. Inhalt der ersten Phase des Projekts ist es, verschiedene Bewegungsangebote auszuprobieren, um zu sehen, welche Angebote besonders gut angenommen werden. Aktuell steht dabei folgendes auf dem Programm: In der ersten Pause findet immer eine Spielgeräteausleihe statt, die von engagierten Schülerinnen und Schülern betreut wird. Besonders beliebt sind dabei bisher die mobilen Fußballtore. In der zweiten Pause gibt es ein täglich wechselndes Programm aus Spielen wie Zombieball, Völkerball oder Fußball, einem Rollerparcour, Yoga, Core-Training, Zumba und anderen Tanzangeboten. Diese zweite Pause wird aktiv durch verschiedene Kolleginnen und Kollegen und mithilfe der an der Goetheschule ausgebildeten Schulsportassistenten angeleitet. In der zweiten Phase des Projekts ist geplant, dass Schüler:innen und Schüler gemeinsam mit Lehrerinnen und Lehrern erörtern, welche Angebote sich gelohnt haben, welche geändert oder ergänzt werden müssten und welche Anschaffungen, z.B. im Rahmen der Spielgeräteausleihe, sinnvoll wären, um für noch mehr nachhaltige Bewegung in den Pausen und grundsätzlich an der Goetheschule zu sorgen.
Stefan Reuter