Sicherer Umgang mit digitalen Medien – Gewusst wie!
Am 12.11. bzw. 20.11. fand ein Elternabend hauptsächlich für Eltern des 5. und 6. Jahrgangs in der Aula der Goetheschule statt, zu dem aber auch ganz herzlich interessierte Eltern von Schüler:innen der höheren Jahrgänge und Lehrkräfte eingeladen waren. Beim 2. Termin konnten Interessierte die Veranstaltung auch per Videoübertragung verfolgen. Technisch wurde dies durch Schüler der Technik-AG, Malte Dahlmann und Falk Stracke (11. Jahrgang), realisiert.
Die digitale Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen ist so vielfältig wie nie zuvor. Das bietet wunderbare Möglichkeiten, aber auch Risiken. Auf dem Weg zu einem sicheren Umgang mit den digitalen Medien brauchen die Kinder und Jugendlichen Begleitung auf dem Weg zu einem sicheren und bewussten Umgang z.B. mit sozialen Netzwerken. Das erläuterte der Referent, Eltern-Medien-Trainer Lars Brockmann, eindrücklich und authentisch an vielen Beispielen aus unterschiedlichen Bereichen der digitalen Welt. Er ist im Landkreis Northeim in der Familienberatungsstelle tätig sowie Initiator der Seite „Medienguide“ auf Instagram und einem
gleichnamigen Podcast.
Im Anschluss daran erläuterte Herr Dr. Schrinner (Medienberater der Goetheschule) insbesondere die schulischen Probleme mit z.B. Klassenchats und erläuterte als Alternativen zu WhatsApp den Messenger von IServ.
Nach den Vorträgen kam es bei beiden Veranstaltungen zu einem regen Austausch. Viele Eltern fühlten sich sicher, da sie z.B. Schutzsoftware bei ihren Kindern installiert hätten. Herr Peter, der durch seine Beratungen rund um IT, Software, Telekommunikation, Digitalisierung, Sicherheit und Datenschutz große Erfahrung damit hat, machte deutlich, dass lediglich ca. 15 Prozent technisch kontrolliert werden könnten, grundsätzlich müsse man aber genau informiert sein und sein Kind begleiten. Alle Anwesenden waren sich einig: Dem Druck, der z. T. in sozialen Netzwerken erzeugt werde, könne man nur gemeinsam entgegentreten. Wenn Eltern sich z.B. einig seien, dass bestimmte Apps und Spiele noch nicht „angesagt“ seien, könne man es schaffen, dass die Kinder und Jugendlichen altersgerecht, rechtlich sicher und nicht psychisch gesundheitsgefährdend digitale Medien nutzen.