Workshop für Unternehmensgründung in Kooperation mit der PFH Göttingen – Berufsorientierung des 11. Jahrgangs
Lust auf etwas Neues? Ein Beruf jenseits „ausgetretener Pfade“? Mut und Kreativität? Diese beiden und noch viele weitere Fähigkeiten sollte eine künftige Unternehmerin, sollte ein künftiger Unternehmer haben.
Der 11. Jahrgang der Goetheschule konnte in der vergangenen Woche sich einen Einblick darin verschaffen, wie es sein könnte, selbst ein Unternehmen zu gründen. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler während ihres dreitägigen Workshops von Lucas Campen, Dr. Mark Euler, Kira Schlegel und Eni Rahlf von der Privaten Fachhochschule (PFH) Göttingen. Diese Hochschule richtet den Schwerpunkt ihrer Lehre auf das unternehmerische Denken und Handeln aus. Diesjähriges Thema für den „Ideencampus“ in Einbeck war das nachhaltige Unternehmertum. In Kleingruppen entwickelten die Schülerinnen und Schüler Ideen für die Bekämpfung von Vogelsterben, Armutsbekämpfung, Wassereinsparung, Nachhaltigkeit bei der Tierfutterproduktion durch ein regional orientiertes Kreislaufmodell und regionalem Teeanbau in Zeiten sich wandelnden Klimas. Es galt, die Marktfähigkeit des geplanten Produkts auszuloten – durch Wettbewerbsanalyse, Beschreibung der Zielgruppe und der möglichen Werbekampagne. Wichtig sei, so betonte Eni Rahlf, das Aushalten von Frustration, das Lernen von Weitermachen trotz der unvermeidlichen Herausforderungen. Lösungsstrategien würden gefordert werden und werden dann auch gefunden. Wie eine Unternehmungsgründung „in echt“ vonstatten gehen kann, das erfuhr der 11. Jahrgang in einem Gründerdialog mit Jonathan Trinh-Bomme, der die Wurmbox zur Kompostierung von Biomüll erfolgreich auf den Markt gebracht hat. Welche Geschäftsmodelle die Goetheschülerinnen und Goetheschüler entwickelten, das ist auf ideenbeweger-vote.org abrufbar.
von Susanne Mosler