Glück und Achtsamkeit kann man lernen?!
Der Werte und Normen Kurs des 6. Jahrgangs von Frau König hat sich im Rahmen der Unterrichtseinheit „Fragen nach der Zukunft“ mit dem Thema Glück und Achtsamkeit beschäftigt. In Indien oder in der Schweiz ist Glück als Unterrichtsfach schon in der Schule angekommen. Hierzulande lernen Schüler:innen lernen aber “nur” zu rechnen, zu schreiben und zu lesen. Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zu gewinnen, steht nicht explizit auf dem Stundenplan. Noch nicht!
Das zumindest dachte sich Frau König. Ihre Schüler:innen sollten sich also zur Abwechslung einmal mit ihren Stärken auseinandersetzen. Sie sprachen über Werte, ihre Ziele, den Unterschied zwischen Glück haben und Glücklich-Sein und was wir überhaupt zum Glücklich-Sein brauchen. Durch Achtsamkeitsübungen kamen die Jungen und Mädchen ihren Zielen näher und reflektierten auch ihren Alltag, in dem der Fokus viel zu häufig auf unseren Schwächen liegt.
Dabei stellten Frau Königs Schüler:innen schnell fest, dass es beim Glücklich-Sein nicht nur um sie selbst gehen kann. Zum Glück gehört auch die Achtsamkeit gegenüber der Natur und anderen. Dieser Gedanke wurde direkt in die Tat umgesetzt und die Achtsamkeitsübungen nach draußen verlegt. Wer braucht schon einen Klassenraum, wenn die Sonne scheint!
Zum Ende der Unterrichtseinheit bastelten die Schüler:innen schließlich ein Glücksglas, welches sie an ihre Liebsten mit diesem Ziel verschenkten:
Tue jeden Tag möglichst viele Dinge, die dich glücklich machen, in das Glas hinein. Glück ist nämlich ansteckend. Gemäß dem Motto: Wer glücklich ist, wird andere glücklich machen. Und sollte es dir mal nicht gut gehen, erinnere dich an deinen Glücksmoment und lasse ihn wieder aufleben.
von Sabrina König