20-jähriges Jubiläum des Schreibwettbewerbs an der Goetheschule
Was verbindet ein Überraschungsei mit der Goetheschule? Beide stehen für Tradition mit Wandel: Tradition, weil beide auf eine lange Dauer des Bestehens zurückblicken, und Wandel, weil beide sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen bzw. neue Inhalte haben. Und zum 20jährigen Jubiläum des Schreibwettbewerbs war die Herausforderung halt die Herausforderung/der Inhalt das „Überraschungsei“. Es stellt den Bezug her zum diesjährigen Sponsor, dem Hof Wolper aus Salzderhelden.
Viele berühmte Schriftsteller wie Shakespeare, Günter Grass, Thomas Mann und F.Scott Fitzgerald haben bereits über ein Ei geschrieben und auch der Filmindustrie ist das Motiv nicht unbekannt, wie wir spätestens aus „Jurassic Park“ wissen. Und da klingt sie auch schon an, die Möglichkeit, das Ei als Bedrohung oder als lebensspendende Bereicherung zu sehen. Genau in diesem Rahmen, den die Schulleiterin Elisabeth Kaiser in ihren Willkommensworten aufzeigte, bewegten sich die insgesamt 44 Teilnehmerbeiträge, die von 66 Schüler:innen eingereicht worden waren. Heiko Godlinski, der als Vorsitzender der Jury charmant durch den Abend leitete, hob besonders den 5. Jahrgang hervor, der allein 22 Beiträge eingereicht hatte. Die Oberstufe war in diesem Jahr nicht mit Beiträgen vertreten, dafür zum ersten Mal das Lehrerkollegium, das zwar zahlenmäßig nicht stark auffiel, aber prozentual vergleichbar mit der Schülerschaft Beiträge eingereicht hatte.
Und hier sind sie – die Namen der Gewinner:innen des Schreibwettbewerbs 2021/22
Für die Schüler:innen:
1. Platz Tatiana Lupasco (5a), Das Überraschungsei; 2. Platz Ricarda Mai (10c), Überraschungsei; 3. Platz Luise Deichmann (8a), Respect goes both ways
Für die Lehrer:innen:
1. Platz Dr. Angelika Häse. Überraschung – ein Ei?; 2. Platz Christoph Schnapperelle. PhilosophiererEI; 3. Platz Ulrike Föst. Der innere Schweinehund
Die Preisträger wurden gekürt von der bewährten Jury um Heiko Godlinski, Anne Fritz, Christina Reinert, Daniel Konnerth, Annette Schürhoff, Vera Thoma und Gitte Schwarz, die als Erstleser:innen – wie immer – viel Leseleidenschaft für die Texte zeigten und denen es – wie immer – schwer fiel, sich unter den tollen Texten für die ersten Plätze zu entscheiden. Eigentlich ist jeder Mitwirkende ein Sieger, eine Siegerin, und so gab es vom Sponsor, vertreten durch Henning Wolper, für jede Teilnehmerin, für jeden Teilnehmer ein kleines Präsent. Dank gebührt Evelyn Kobben für die kongeniale Umsetzung des Themas in das Plakat zum Schreibwettbewerb.
Aber nicht nur die literarischen Talente gestalteten den Abend der Preisverleihung, sondern auch musikalische: Camille Braun, Eleni Gitopoulou, Salome Wolf (alle 10a) und Connor Rausch (10b) eröffneten den Abend, und den musikalischen Schlusspunkt setzten Jasmin Hano, Djamyla Dammak, Lucia Wollenweber, Julia Ullrich und Sohaila Fasli (alle 10a). Von ihnen allen werden wir sicherlich noch hören…. Und wer weiß, vielleicht wird auch manch literarische Karriere hier im Kleinen beginnen???
Zum Schluss dankt Goethe allen Mitwirkenden, weiblichen wie männlichen, großen und kleinen, genannten und bisher ungenannten (wie dem catering team aus der 8a und den Mitgliedern des Bibliothekteams; Frau Walz für die freundliche Hintergrundorganisation; Frau Dr. Rück für die Blumenspende).
Und im nächsten Jahr? Dann wird es wieder in der schönen Aula der Goetheschule einen kreativen Abend in schöner Atmosphäre geben – dieses Mal gesponsort vom FreeQuenz Guitar Shop und Jürgen Harburg. Da freut sich Goethe auf zahlreche Beiträge aus dem „Ur – EI“ der Dichtung, aus dem alles schlüpft: Dramen, Gedichte und erzählende Texte….
So, viel Spaß beim Lesen der Gewinnerbeiträge!!!
Susanne Mosler