Final Peace
(Mohamed Beyrouti)
Gone far to a wheat field,
and found a man
of another color;
no words were needed,
the weapons that were in hand,
they were ready to kill without honor.
I was the unfortunate who fell,
like a broken branch
the sun was not enough
to warm my freezing blood;
Eventually I found myself
in the arms of peace,
which had my mother’s face.
Ein besonderer Moment des Gedenkens
Musikalische und lyrische Gedanken zum Thema „Tod, Krieg und Frieden“ leiteten in der St. Alexandrikirche den Volkstrauertag bereits am Vorabend ein. Im Rahmen einer Zusammenarbeit von Schülerinnen und Schülern der Goetheschule sowie der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Einbeck begleiteten beeindruckende Gedichte, die die jungen Lyrikerinnen und Lyriker sensibel und künstlerisch anspruchsvoll verfasst hatten, gesungene Chorstücke der Kantorei der Kirchengemeinde. Die Gedichte waren erarbeitet worden im Rahmen eines Projektes mit Unterstützung durch Olga von Petersson und Dr. Kai Wolf. Sophie Böker, Henrike Schütte und Mohammed Beiruti, Schülerinnen und Schüler des 10. und 11. Jahrgangs, trugen ruhig und angemessen die von ihnen verfassten Gedichte vor und setzten als Ergänzung zu den musikalischen Werken besondere Akzente. Madlen Schwabs Gedicht wurde von Astrid Becker rezitiert. All dies geschah im Wechsel mit Liedbeiträgen der Kantorei. Deutlich wurde dabei die dialogische Interaktion von Musik und Lyrik; deutlich wurde auch – wie die Leiterin der Kantorei, Ulrike Hastedt, in ihren einleitenden Worten sagte – das Leiden der Menschen, das oft im Raum stehe, unerlöst, manchmal ungehört. John Rutters von der Kantorei als zweiter Teil des Konzertabends beeindruckend vorgetragenes Requiem drückte die christliche Hoffnung auf Erlösung aus, die einzige Chance, die dem leidenden Menschen bleibt: „Requiem aeternam dona eis Domine, et lux perpetua luceat eis. – Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen.“ Ein Moment des Innehaltens, nach dem die Begeisterung der Zuhörer und Zuhörerinnen für die Leistungen aller Akteure sich in anhaltendem Applaus Bahn brach.
Susanne Mosler
Auch am Volkstrauertag selbst trug die Goetheschule musikalisch zu den Feierlichkeiten bei. Die Schülerinnen Hannah Siewert, Patricia Jakob, Salome Wolf, Camille Braun und Eleni Gitopoulou aus dem 10. und 11. Jahrgang gestalteten zusammen mit den Lehrerinnen Waltraud Hammermeister und Annett Steinberg den Volkstrauertags-Gottesdienst in der Münsterkirche mit. Unterstützt wurden sie bei den Liedern “Dona nobis pacem” und “What a wonderful world” von Pastor Daniel Konnerth und Edwin Prescher. Am Klavier begleitete Kantorin Ulrike Hastedt.
Annett Steinberg