Jahrestreffen des Regionalen Berufswahlnetzwerkes Sek II Südniedersachsen in der Goetheschule in Einbeck
Zum 5. Mal traf sich das Regionale Berufswahlnetzwerk Sek II, kurz Bewanetz in der Goetheschule in Einbeck zu ihrer Jahrestagung. Seit 2016 arbeiten 17 Schulen und 10 außerschulische Institutionen zusammen, um die Berufs- und Studienorientierung in den Schulen zu vertiefen. Nach zwei intensiven Jahren der Erarbeitung von BO-Bausteinen geht das Netzwerk nun in die zweite Runde. Als nächste Herausforderung werden Strukturen innerhalb der Schule bearbeitet. Die Bildungsregion Südniedersachsen hat hierfür vier neue Lerngemeinschaften gebildet, die ihre Ergebnisse und aktuellen Arbeitsstände beim Jahrestreffen austauschten.
Vorab stellte Renate Sydow von Bildungsregion den Teilnehmern der Jahrestagung das Projekt „IT macht Schule“ vor. Mit diesem Projekt werden Unternehmen aus der IT-Branche in die Lage versetzt, qualitative Schülerbetriebspraktika anzubieten. „Unternehmen erhalten eine Gebrauchsanleitung, um Schülerinnen und Schüler innerhalb von 14 Tagen einen Einblick in spannende Welt der IT- Berufen zu geben“, so Frau Sydow.
Anschließend wurden gemischte Gruppen im Rahmen eines World Cafés über die Arbeit an den Themen: Fächerübergreifendes BO-Konzept, Portfolio, Kooperationen mit außerschulischen Partnerinnen informiert und diskutiert. Nicht zuletzt gelingt Berufs- und Studienorientierung nur in Kooperation mit Wirtschaft, (Fach-)Hochschulen und Partnern, wie Bildungsträgern, Behörden und Erziehungsverantwortlichen.
Abschließend tauschte man sich aus über Gelingensfaktoren für die innerschulische Kooperation und Koordination aus. Ilka Beyer-Pohl, BO-Beauftragte der Goetheschule zeigte sich sehr zufrieden: „Die Arbeit in Lerngemeinschaften helfen uns die Praxis zu verändern und unseren Schülerinnen und Schüler, sich kennenzulernen und eine Entscheidung für ihre Zukunft zu treffen.“
Nach anregenden Diskussionen im sehr ansprechenden Ambiente der Goetheschule und den Kopf voll mit neuen Ideen verließen die Teilnehmenden das Netzwerktreffen.
„Die Schulen können stolz auf das sein, was sie während des laufenden Unterrichtsbetriebes erarbeitet, ausprobiert und umgesetzt haben. Die Region hat qualitativ hochwertig engagierte Bildungsinstitutionen aufzuweisen“, so Thomas Deimel-Bessler, Bildungskoordinator der Bildungsregion.