Wechsel bei den Schülerlotsen
Bei jedem Wetter, tagein, tagaus, sorgen sie für Sicherheit an fünf Übergängen rund um die Schule: Den bisherigen und den neuen Schülerlotsen des Einbecker Goethegymnasiums wurde jetzt für ihren Einsatz gedankt. Mit dem 13. Lebensjahr und dem Besuch der 7. Klasse qualifizieren sich interessierte Schüler für die Ausbildung als Verkehrshelfer. Der Einsatz als Schülerlotsen ist gar nicht so schwierig, denn sie werden gründlich vorbereitet. Die Polizei übernimmt die Ausbildung, die mehrere Stunden dauert. Die Schülerlotsen lernen dabei wichtige Regelungen und verkehrsrechtliche Bestimmungen aus der Straßenverkehrsordnung kennen, ferner die verschiedenen Elemente des Straßenverkehrs und das Einschätzen von Geschwindigkeiten, Anhalte- und. Bremswegen von Fahrzeugen. Besonders viel Wert legen die Ausbilder auch darauf, dass die Schülerlotsen sich umsichtig verhalten und ihrer Tätigkeit konzentriert und verantwortungsbewusst nachgehen – denn andere Menschen müssen sich auf sie verlassen können – an jedem Tag. Im Namen der Verkehrswacht bedankte sich der Vorsitzende der Einbecker Verkehrswacht, Michael Beyer, für das Engagement bei den Elftklässlern, die zwei Jahre lang Dienst auf Einbecks Straßen getan haben. Das mache nicht immer Spaß, wenn man bei schlechtem oder kaltem Wetter am Überweg bereitstehen müsse, räumte er ein. Dennoch hätten die Schülerlotsen eine wichtige Arbeit erledigt, und dafür bedankte er sich auch im Namen der Grundschüler und der Eltern. Frank Bublitz, Verkehrsobmann an der Goetheschule, appellierte an die neuen Schülerlotsen aus dem neunten Jahrgang, dass sie ihren Dienst verantwortungsvoll ausüben sollten. Die Kommunikation zwischen den Handelnden müsse stimmen, damit gewährleistet sei, dass der Dienst zu 100 Prozent erledigt werde, redetete er den Schülern ins Gewissen. Denn »die Kinder, Autofahrer und Eltern verlassen sich auf euch«. Das Handy, mahnte er, bleibe beim Dienst aus. Bublitz’ besonderes Anliegen war es, dass die Schüler ihren morgendlichen Einsatz an den Überwegen rund um die Schule ernst nehmen.
(Einbecker Morgenpost)